Mittwoch, 29. August 2007
Wenn man mich fragt ....
.... wie war es in der Bosenberg-Klinik in St. Wendel, dann weiß ich nicht, wo ich anfangen soll.

Angekommen bin ich an einem Dienstag mittag. Als ich mein Zimmer betrat, war dieses unzureichend gereinigt. Ich zur Verwaltung. Auskunft: "Nachmittags sind keine Reinigungskräfte im Haus. Wir können jetzt nichts machen." Pah. Voll ekelig. Ein Ausweichzimmer war auch nicht vorhanden. Was blieb mir übrig: Klar, selbst ist die Frau.

Nach 2,5 Wochen war ich laut Plan der Reinigungskraft bereits abgereist, obwohl ich physisch anwesend war und meine von der BFA genehmigten vier Wochen zuende bringen wollte. Da ich für die Reinigungskraft bereits abgereist war, erhielt ich auch keine neue Bettwäsche, die laut Info-Mappe alle 2 Wochen getauscht wird.

Therapien, die von meinem Arzt dringend angefordert wurden, wurden seitens der Planung zunächst ignoriert. Erst eine Beschwerde beim Verwaltungschef brachte abhilfe.

Die Therapeuten sind kompetent, freundlich und hilfsbereit. Man merkt, dass sie einem wirklich helfen wollen, aber teilweise durch die Verwaltung behindert werden.

Der Fußweg zur Ortsmitte von St. Wendel wird in der Broschüre mit 15 Minuten angegeben. Hierzu muß man aber gut durch trainiert sein. Der Weg ist steil und sehr beschwerlich. Patienten mit starker Gehbehinderung können gar nicht in die Stadt. An Wochenenden wird kein ausreichendes Angebot für Schwerstfälle angeboten. Ein Busverkehr besteht am Wochenende auch nicht.

Die Fernsehmietgebühr beträgt 1,80 Euro am Tag.

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Verständigungsschwierigkeiten
Ich hatte für vier Wochen das Vergnügen, von einem Arzt behandelt zu werden, der gerade ein Praktikum für vier Monate in Deutschland (Bosenberg Kliniken) macht.
Schon bei der Erstuntersuchung äußerte er mir gegenüber, dass sein deutsch nicht so hervorragend sei, doch ich war optimistisch. Dies hielt jedoch nicht lange an, da ich gerne meinen Therpieplan geändert gehabt hätte, was aber nicht wirklich gelang, da der Arzt immer meinte es passt alles so und nicht verstand, was ich von ihm wollte. In der letzten Woche gelang es dann doch noch, dass ich eine Änderung vorfand. Wenigstens etwas.

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