Sonntag, 26. August 2007
.... und wenn Du wirklich Hilfe brauchst
Seit Tagen schon humpelt P. durch die Gänge der Klinik. Beim Sport hat er sich eine Verletzung am Bein zugezogen. Von seinem betreuenden Arzt wurde er sogar als "Notfall" eingestuft. Doch was passiert ? Er bekommt eine Kühlung mit einer handelüblichen Kühlkatusche aus einer Kühlbox, die man mit zum Picknick nehmen kann. Kühlkissen, die es in jeder Apotheke zu kaufen gibt, kann er sich leider nicht selbst kaufen, da ihm der Weg nach St. Wendel zu beschwerlich ist. Warum hilft dem armen Mann keiner ?

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"Postflut" an die BFA ??
Wenn man den Äußerungen vieler Patienten glauben kann, so wird die BFA in den nächsten Tagen von einer "Postflut" überrascht werden. "Der BFA werde ich einen bitter bösen Brief über die Zustände der Bosenberg-Klinik schicken. So etwas habe ich noch nie erlebt." - so die erbosten Stimmen der Patienten. Ob es die Organisation oder der Therapieplan ist - es gibt genug zur Aufregung.
Aber halten wir einmal kurz inne. Sind es wirklich nur die Patienten, die derzeit in der Klinik ihre Reha verbringen, die so unglücklich und unzufrieden sind ? Waren nicht vorher schon tausende Patienten in der gleichen Klinik und haben ähnliche Zustände vorgefunden ? Sind all diese Patienten ruhig geblieben oder haben diese auch "Beschwerdebriefe" an die BFA gesandt. Dann stellt sich doch die Frage: Was ist mit diesen Briefen passiert ? Ablage P wie Papierkorb ? Oder hat man wirklich Verbesserungen vorgenommen. Wenn ja, dann möchte ich nicht als Patient vor 2 oder 5 Jahren vor Ort gewesen sein müssen. Wie schlimm muss es dann wohl gewesen sein.

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Placebo "Raucherentwöhnung"
Endlich war es soweit. Auf dem Therapieplan stand die langersehnte "Raucherentwöhnung". Wie schön wäre es für die geplagten Raucher gewesen ihre Sucht los zu werden. Da sie es alleine nicht schafften, hofften sie auf wertvolle Tipps durch einen Therapeuten. Alle waren pünktlich. Doch wer fehlte ? Der Therapeut. Und das nicht nur einmal, sondern über drei Wochen hinweg. Entmutigt und frustiert zogen sie sich jedesmal in die Raucherecke zurück, und qualmten eine (oder mehrere) Zigaretten. Und wie so oft, war die Verwaltung mal wieder ratlos. Einziger Kommentar: "Da müssen sie sich gegenseitig selbst helfen."
Ob die BFA der Bosenbergklinik für die Eigenbehandlung der Patienten Gelder zahlt, konnte leider nicht ermittelt werden. Ein Anruf bei der BFA wurde abgeblockt.

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